Friedrich Schiller : Zeit der Wende

Dieses ist die Zeit der Wende, nun zählt Klarheit, Kraft und Mut.

Viele Herzen, viele Hände voller Sanftheit und voll Wut.

Du bestimmst und du entscheidest welchem Geist du angehörst.

Ob du leise weiter leidest oder endlich dich empörst.

Stimm mit ein in unser Singen, voller Jubel und Vertraun.

Dann wird es Dir auch gelingen, voller Mut nach vorn zu schaun.

Und dein Leben so verändern, dass unsere Erde heilen kann.

Seit an seit in allen Ländern fangen wir den Umschwung an.

Taube Ohren für die Spötter und die Sucht nach Macht und Geld.

Wir sind uns’re eignen Götter, unsre Herzkraft heilt die Welt.

Alle Tiere, Menschen und Pflanzen mögen wachsen und gedeihn.

Wir sind Teil des großen Ganzen und bereit, dabei zu sein.

Das Bewusstsein ist gestiegen und bald kommt die neue Zeit.

Dann geht es nicht mehr ums Siegen, sondern um Verbundenheit.

Folg den Kindern und den Frauen, weil sie für das Leben stehn.

Und sich jetzt nun endlich trauen, voller Kraft voran zu gehen.

Groll und Rache sei vergessen, unserem Todfeind sei verziehn.

Auch wer nur profitversessen, achte und verstehe ihn.

Denn du weißt, er ist getrieben von seiner Schuld und seiner Angst.

Du aber bist frei zu lieben, wenn du nicht mehr länger bangst.

Freude heisst die starke Feder in der ewigen Natur.

Freude, Freude treibt die Räder in der großen Weltenuhr.

Sie gibt Kraft zu handeln voll Verbundenheit und Mut.

Unsre Welt zu wandeln, dann wird alles gut.

Hört diese wundervolle Rede von Charlie Chaplin

an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959 zeigt die Weisheit und Weitsichtigkeit einer besonderen Persönlichkeit, der das Leben viele Erkenntnisse beschert hat, auf die derjenige sich auch eingelassen hat.

Diese wundervolle Rede von Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959 zeigt die Weisheit und Weitsichtigkeit einer besonderen Persönlichkeit, der das Leben viele Erkenntnisse beschert hat, auf die derjenige sich auch eingelassen hat.

Als ich mich selbst zu lieben begann

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.

Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !

Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874)

August Heinrich Hoffmann, bekannt als Hoffmann von Fallersleben (* 2. April 1798 in Fallersleben, Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg; † 19. Januar1874 in Corvey) war ein deutscher Hochschullehrer für Germanistik, der wesentlich zur Etablierung des Fachs als wissenschaftliche Disziplin beitrug, Dichtersowie Sammler und Herausgeber alter Schriften aus verschiedenen Sprachen. Er schrieb die spätere deutsche Nationalhymne, Das Lied der Deutschen, sowie zahlreiche populäre Kinderlieder. Zur Unterscheidung von anderen Trägern des häufigen Familiennamens Hoffmann nahm er als Zusatz den Herkunftsnamenvon Fallersleben an.

Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874) Dichter der Deutschen Nationalhymne/ Poète de l’hymne national Allemand/ Poet of the German National Anthem/ Poeta del himno nacional Alemán

🇩🇪 German Verzweiflung” In Angst und bürgerlichem Leben wurde nie eine Kette durchbrochen. Hier musst du mehr geben, die Freiheit wird dir nicht geschenkt. Die glücklichen Sklaven sind der größte Feind der Freiheit, darum sollst du Unglück haben und jedes Leid spüren. Nicht Mord, nicht Verbrennung, nicht Kerker, nicht Kriegsrecht obendrein; es muss noch stärker kommen, wenn es wirksam sein soll! Ihr müsst zu Bettlern werden, ihr müsst alle hungern, zu Mühsal und Not verflucht und verdammt sein. Das bisschen Leben muss euch so gründlich verhasst sein, dass ihr es wie eine Plage und Last weggeben wollt. Nur dann wird vielleicht ein besserer Geist in euch erwachen, der Geist, der euch über Nacht in die Freiheit stürzen wird!

🇫🇷 Le désespoir allemand” Dans la peur et la vie bourgeoise, jamais une chaîne n’a été brisée. Ici, il faut déjà donner plus, la liberté n’est pas donnée en cadeau. Les heureux esclaves sont les plus grands ennemis de la liberté, c’est pourquoi vous aurez des malheurs et ressentirez toutes les souffrances. Pas de meurtre, pas de feu, pas de cachot, pas de loi martiale en plus de cela; elle doit venir encore plus forte si elle veut être efficace! Vous devez devenir des mendiants, vous devez tous faimer, vous devez être maudits au travail et aux ennuis et condamnés Vous devez détester ce petit bout de vie au point de vouloir le donner comme un tourment et un fardeau. Ce n’est qu’alors, peut-être, qu’un meilleur esprit s’éveillera en vous, l’esprit qui vous emportera vers la liberté du jour au lendemain! 

🇺🇸 German Despair” In fear and bourgeois life never a chain was broken. Here you have to give more, freedom will not be given as a gift. The happy slaves are freedom’s greatest enemy, therefore you shall have misfortune and feel every suffering. Not murder, not burning, not dungeon, not martial law on top of it; it must come even stronger, if it is to be effective! You must become beggars, all of you must starve, be cursed to toil and trouble and condemned. The little bit of life must be so thoroughly abhorred to you, that you want to give it away like a torment and burden. Only then, perhaps, a better spirit will awaken in you, the spirit that will jerk you to freedom overnight!

🇪🇸 Desesperación Alemana” En el miedo y la vida burguesa nunca se rompió una cadena. Aquí ya hay que dar más, la libertad no se regala. Los esclavos felices son el mayor enemigo de la libertad, por lo que ustedes deberán tener desgracias y sentir todos los sufrimientos. No el asesinato, no el incendio, no el encarcelamiento, no la ley marcial encima; ¡debe venir aún más fuerte si quiere ser eficaz! Deben convertirse en mendigos, todos deben padecer hambre, deben ser malditos al trabajo y a los trastornos y condenados. El pedacito de vida debe ser tan profundamente odiado por ustedes que quieren regalarlo como un tormento y una carga. Sólo entonces, tal vez, se despertará en ustedes un espíritu mejor, el espíritu que los llevará a la libertad de la noche a la mañana.

t.me/Zuerst_Deutschland/193

Berühmte Worte

Deutscher Dichter, Journalist, Essayist und Literaturkritiker

Heinrich Heine (1797–1856) ist einer der bedeutendsten deutschen Autoren. Der Lyriker und Schriftsteller gilt als Vollender und Überwinder der deutschen Romantik. Als Journalist begründete er moderne literarische Formen wie das Feuilleton. Seine scharfe Kritik an sozialen und politischen Verhältnissen machte ihn zu einem Hauptvertreter der Literatur des Vormärz. In Deutschland mit strenger Zensur und Publikationsverbot belegt, lebte er ab 1831 im französischen Exil. Zu seinen bekanntesten Werken gehören das »Buch der Lieder« sowie »Deutschland. Ein Wintermärchen«.